Osterhase aus Holz für draußen

Osterhase aus Holz für draußen

Der Schnee schmilzt, die Vögel vöge… – sorry! – zwitschern, und so ist es an der Zeit, sich zu fragen, ob ein Osterhase aus Holz für draußen vielleicht keine schlechte Idee wäre. Vor allem im Garten bzw. neben dem Privathaus sieht eine solche Figur attraktiv und stimmungskreierend aus. Aber auch in der Wohnung kann sie besonders den kleineren Familiemmitgliedern viel Freude bereiten. Na ja, eigentlich sind die Großen von der Frühlingsmagie ebenfalls betroffen, oder?
Der folgende Artikel versucht, alle wichtigsten Informationen zume Osterhase aus Holz knapp und lesefreundlich darzustellen. Wir erzählen, welche Arten von Osterhasen es gibt, wie man das Umfeld um sie herum entsprechend arrangieren kann und was man dafür braucht, ein derartiges kleines Holzwunder selbst zu bauen. Hoffentlich wird unser Beitrag Ihre Fragen beantworten, Zweifel zerstreuen oder Sie kreativ inspierieren.

Die Geschichte von Osterhase aus Holz

„Frühling lässt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte“, wie es Eduard Mörike 1829 so schön pointierte. Bekannterweise sind sowohl Winter als auch Frühling in Europa mit zwei bedeutendsten christlichen Kirchenfesten verbunden: Weihnachten und Ostern. Diese beiden Feier wurden im Laufe der westlichen Geschichte so populär und beliebt, dass selbst Menschen, die sich zu keiner Religion bekennen, daran gewissermaßen teilnehmen. Für viele bedeutet dies ganz einfach, Zeit mit der Familie verbringen, sich entspannen usw. Manche betrachten die Osternzeit als Freiraum für Gedanken und Reflexionen über das Leben. Schließlich ist es das Fest, dessen Wesen um die Vergänglichkeit des menschlichen Daseins und den Glauben an das ewige Leben kreist.

Okay, was hat damit aber ein Osterhase aus Holz zu tun? Insbesondere in Westeuropa hat sich diese niedliche Figur zum zwar nicht religiösen, dafür aber volksbeliebten Symbol der Osterfeier entwickelt. Andererseits sieht es so eben in den katholischen und protestantischen Ländern aus. In der Tradition des orthodoxen Christentums tritt der Osterhase nicht auf, es sei denn als eine Art „Entlehnung“ aus der europäischen Kultur (wie man etwa auch in Japan nicht selten Weihnachten oder Ostern feiert).

Historiker gehen davon aus, dass das Bild des Osterhasen auf die altgermanische Tradition zurückgeht. Die Germanen, damals noch Heiden, verehrten nämtlich die Göttin Oster, dessen Gehilfe ein Hase war (oder eigentlich ein Kaninchen). An der Frühlings-Tagundnachtgeliche hilet man ihr zu Ehren einen Feiertag ab, wobei der Gehilfe-Hase als Fruchtbarkeitssymbol galt. Aus diesem Grund trägt bzw. Versteckt der Osterhase Eier, die ja seit eh und je als Symbol des Lebens funktionieren. In der heidnischen Mythologie stand das Ei auch für den Lebenszyklus. Bei den Angelsachsen ist die Ostern-Hasen-Assoziation seit dem 19. Jh. In der Volkskultur verankert. Lesen Sie auch unseren Beitrag Tannenbaum aus Holz – hier erfahren Sie, wie man ein schönes Weihnachtsdeko machen kann.

Osterhasen aus Holz für draußen

Heute sind Osterhasen aus Holz für draußen etwas selbstverständliches, was man auf Schritt und Tritt sieht. Ob man an einem späten Frühlingstag die Landstraße entlang wandert oder durch einen von Privathäusern dominierten Stadtteil spazieren geht, – ein Osterhase aus Holz kann eigentlich überall und völlig ohne Ankündigung erscheinen. Denn Hasen gehören in unserem Kulturkreis schlicht zu Ostern, wie Geschenke zu Heiligabend, Märchen zu Brüdern Grimm, Urlaub zu Sommer. Passt wie Faust auf Goethe.
A propos Goethe. Nach einer der Legenden war es eben der weltbekannteste deutsche Dichter, der auf die Idee kam, bemalte Ostereier im Garten zu verstecken. Auf diese Weise wollte er die Gäste unterhalten, also stellte der Autor von Die Freuden – sorry! – Die Leiden des jungen Werther – kleine Körbchen mit Eiern an verschiedene schwer zugängliche Stellen in seiner Gartenanlage. Die Jagd nach den Hasen- bzw. Kaninechneiern hat allen so viel Spaß gemacht, dass sie dies auch im nächsten Jahr wiederholten. Und so sei die Suche nach den vom Johann-Wolfgang-Osterhasen versteckten Eiern zur Tradition geworden. An der Authentizität dieser Geschichte darf man freilich zweifeln, allerdings könnte darin ein Körnchen Wahrheit stecken…
Entscheidet man sich dafür, einen osterhasen aus Holz für draußen vor dem Haus bzw. Im Wohn- oder Esszimmer aufzustellen, geht damit gleich die Frage nach dem Material einher. Woraus sollte nämlich eine solche Figur hergestellt sein? Der Hauptheld unseres Artikels ist der Osterhase aus Holz, weil diese Lösung irgendwie naturnah und somit offensichtlich zu sein scheint. Hinsichtlich der Umgebung, vor allem wenn es um die Gartenanlage geht, bilder ein hölzerner Osterhase die wohl harmonischste Option.

Holz Osterhase groß

Geht es um konkrete Holzarten, so kann dies sehr verschieden aussehen. Gefragt sind z.B. Osterhasen aus:

• Ahorn- oder Eschernholz, obschon solche Exemplare natürlich etwas teurer sind, selbst wenn es sich um kleinere Figuren handelt.
• Rotbuche- oder Linde, die eher im Innenbereich zu verwenden sind, weil ihre Witterungsbeständigkeit nicht allzu groß ist;
• Lärche- und Eiche, die sich wegen ihrer Robustheit für die Benutzung draußen perfekt eignen.

Außerdem gibt es Osterhasen aus rohem Birken-, Fichten- bzw. Erlenholz, oft mit Rinde. Wie man sieht, läasst sich beinahe jede Holzart als Material zur Herstellung eines Osterhasen gebrauchen. Zumal es ja überhaupt nicht heißt, dass ein Holz Osterhase groß sein muss. In der Wohnung bzw. Im Hauszimmer stellt man öfters ganz kleine Osrerhasen aus Holz, die eine wunderschöne, obschon sehr minimalistische, Festdekoration sind.
h4: Osterhase aus Holz selber machen
Muss man aber eine derartige Figur unbedingt kaufen oder lässt sich vielleicht ein Osterhase aus Holz selber machen? Geht natürlich auch, insbesondere wenn wir von den kleineren dekorativen Osterhasen sprechen. Selbstverständlich braucht man dafür einige Basisfertigkeiten im Bereich des Holzbastelns. Falls man aber mit Werkzeugen gerne arbeitet und eine Vorliebe für Holzfiguren hat, kann ein solcher Osterhase ziemlich schnell entstehen. Eine Kurzanleitung dazu könnte ungefähr so aussehen:

• Man nimmt zwei alte Schalbretter, legt sie nebeneinander und zeichnet darauf ein Hasengesicht, sodass jedes Brett nur die Hälfte davon enthält.
• Man schneidet die skizzierten Konturen aus.
• Man montiert auf der Rückseite zwei oder drei quer angebrachte Verbindungsbretter.
• Man fügt das sog. „Ablagebrett“ zusammen und befestigt es am Hasenkorpus.
• Man schneidet die Fußbretter zu und schraubt sie unten an.

Danach kann der neugeborene Osterhase aus Holz zusammen mit den Kindern bemalt und während der ganzen Osterzeit bewundert werden.