Profilbrettzaun und Profilbretter

Profilbretter

Profilbretter benutzt man immer dann, wenn man Wände, Boden oder Decke elegant und stilbewusst verkleiden will. Naturnahe Verkleidung mit Holz ist bei den modernen Innenausstattungen nämlich sehr beliebt. Sie verändert die ganze Atmosphäre im Wohnraum, indem sie Ihrem Haus bzw. Ihrer Wohnung gemütliche Wärme und heimische Harmonie verleiht. Außerdem ist Naturholz atmungsaktiv, was sich auf die Luft im Raum unmittelbar auswirkt.

Im heutigen Beitrag vertiefen wir das Thema Profilbretter um einige bedeutendste Aspekte. Wir besprechen verschiedene Holzarten samt ihren Eigenschaften, je nach dem Anwendungsbereich, und vergleichen sie miteinander. Ferner geben wir auch einige Ratschläge denjenigen, die sich darüber Gedanken machen, welche Profilbretter für sie am besten wären. Vielleicht wird Ihnen die Entscheidung dank unseren Tipps etwas leichter fallen.

Profilbrettzaun

Die Popularität von Holzzäunen in der Gestaltung des Privatbereichs wächst von Jahr zu Jahr. Außer dem natürlichen, edel aussehenden Material, dessen ästhetisches Erscheinungsbild tatsächlich einmalig ist, bleibt ein Profilbrettzaun haltbar. Seine Lebensdauer beträgt nämlich mehr als Dutzende Jahre. Und dies ohne dass irgendwelche Reparaturen erforderlich sind! Erwähnenswert sind auch die schalldämmenden Eigenschaften der Profilbretter sowie eine große Auswahl an Farben und Texturen. Im nächsten Kapitel widmen wir den Zaunbrettern etwas mehr Aufmerksamkeit.

Die erforderliche Bretteranzahl hängt unter anderem davon ab, ob der von Ihnen geplante Zaun lückenlos sein sollte. Falls Lücken vorhergesehen sind, empfiehlt es sich, den Holzverbrauch pro Abschnitt zu berechnen und dann das Ergebnis mit der Anzahl der Spannweiten zu multiplizieren. Um dabei nichts falsch zu machen, können Sie spezielle Rechner anwenden, die man auf spezialisierten Webseiten ohne Probleme finden kann.

Profilbrett
Profilbrettzaun

Zaunbretter

Von sämtlichen Materialien, die man beim Zaunbau verwendet, eignet sich für diesen Zweck ein einfaches Holzbrett am besten. Die Wahl an Holzarten ist sehr groß: in der Regel sind es Nagelbäume, wie etwa Kiefer oder Fichte (seltener entscheidet man sich fürs Hartholz). Vieles hängt davon ab, wie Ihr Haus bzw. Der Garten konzipiert sind, sodass der entstandene Zaun sich in seine Umgebung harmonisch einfügt. Unabhängig davon ist es allerdings wichtig, dass die Zaunbretter gegen Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen resistent bleibt. Dadurch ist nämlich die Langlebigkeit des Zauns direkt bedingt.

Was gehört nun zur Kategorie der Zaunbretter? Allgemein versteht man darunter ein von der Baumkante abgetrenntes Schnittholz mit einer Breite von min. 10 cm, dessen Länge mindestens 20 cm beträgt. Besonders auf den Gartenanlagen sind hölzerne Zaunbretter enorm populär, obschon sie sehr häufig auch Privathäuser oder sogar kleinere Unternehmen umkreisen. Ein solches Zaunbrett sollte am liebsten nur wenige Äste haben, weil es dann sowohl klimabedingte als auch mechanische Belastungen besser verträgt. Diverse Schnittholzarten für Zaunbretter unterscheiden sich in:

Natur- oder Kammertrocknung. Unter der Letzteren sei ein technisches Trocknungsverfahren zu verstehen, bei dem mann die Feuchtigkeit maschinell entzieht. In diesem Prozess sollte man Indikatoren von 12 bis 16% erreichen. Kantig oder nicht kantig. Beim besäumten Brett sind die Kanten von allen vier Seiten zu entfernen.

Gehobelt oder ungehobelt (sägerau). Gesäumtes und gehobeltes Brett erweist sich als am meisten vielseitig bei der Herstellung von einfachen wie dekorativen Zäunen. Auch die Oberfläche ist beim gehobelten Holz perfekt glatt.

Zaunbretter sind gemäß ihren Spezifikationen in mehrere Sorten unterteilt, wobei die kleinste Zahl die beste Qualität anzeigt. Länge, Dicke und Breite hängt von der jeweiligen Zaunart ab. Eine Standardlänge der zum Zaunbau verwendeten Bretter beträgt normalerweise 2-3 m (für einen 180 bis 200 cm hohen Zaun).

Profilbretter Fichte

Wie gesagt, benutzt man im Bau- bzw. Verkleidungsprozess diverse Holzarten, unter anderem ist als Material für Profilbretter Fichte weit verbreitet. Besonders beliebt sind z.B. Fichtenparkette im Wohn- und Arbeitsbereich. Als Holzart ist Fichte sehr massiv und erhält bei entsprechender Bearbeitung, d.h. auf einer vierseitigen Fräsmaschine, eine glatte Außenfläche mit schöner Textur. Auf der Rückseite hat es 1-3 Aussparungen, die dabei behilflich sind, Eigenspannungen abzubauen, Kondenswasser abzuleiten und einen optimalen Luftaustausch zu gewährleisten.

Fertigbretter aus Fichte grenzen dicht aneinander und bilden eine ganzheitliche, gleichmäßige, lückenlose „Leinwand”. Von oben sind sie durch abriebfeste Lacke, Öle oder Farben geschützt. Darüber hinaus halten sie wiederholtem Schaben stand und behalten langzeitig ein ästhetisch einwandfreies Aussehen. Derartiger Fichtenboden sieht zugleich natürlich und spektakulär aus, ist umweltfreundlich und langlebig. Der Innenraum wird dadurch komfortabler, erfüllt von einer hellen, angenehmen Atmosphäre.

Profilbrett Lärche

Ebenfalls populär ist als Profilbrett Lärche. Besäumtes Lärchenbrett ist ein hochwertiges Material, hergestellt nach den europaweit geltenden technischen Anforderungen. Lärchenholz bleibt von natur aus feuchtigkeitsfest und unterliegt beinahe keiner Verrotung. Auch die Preise sind eher nicht hoch, insbesondere wenn man die wirklich gute Qualität dieser Holzart bedenkt.

Am häufigsten findet das eliteklassige Lärchenholz bei der Produktion von Profilbrettern für den Boden. Es verfügt über eine Reihe vorteilhafter Eigenschaften. Die Liste unten zeigt die relevantesten davon:

  • Topqualität und entzückendes Aussehen mit einer äußerst breiten, vielfältigen Farbenpalette;
  • hoher Gehalt an Gummiharz, was effizient gegen Fäulnis und Schimmel wirkt;
  • immense Festigkeit (für den Bodenbau bearbeitet man das Lärchenholz und härtet es anschließend speziell);
  • die im Holz enthaltenen Phytonzide stärken das Immunsystem und lindern sogar Kopfschmerzen;
  • Mikroporen im Lärchenholz gewährleisten gute Belüftungseigenschaften. Aufgrund dieses Vorteils bleibt keine Feuchtigkeit im Bauminneren, was die Haltbarkeit des Holzes wesentlich erhöht.
  • Last but not least: die Lärche weist eine sehr hohe Warmleitfähigkeit auf. Dank dieser Fähigkeit speichert sie die Wärme selbst in den kälteren Jahreszeiten.

Profilbretter Nut und Feder

Diese Technologie ist seit dem 16. Jh. Bekannt. Man verwendete sie bei der Verarbeitung von Holz (z.B. für den Fußboden), um dessen Verlegen zu erleichtern. Die gleiche Methode hat sich später auch bei der Verbindung von Baumaterialien verbreitet. Dies gewährleistet vor allem stabile Holzverbindung, daher benutzt man auch bei dem Zusammenbau der Profilbretter Nut und Feder sehr oft. Damit kann man eine einheitlich hohe Fläche bilden, sowohl bei Fußböden als auch bei einer Decken- oder Fassadenverkleidung.

Wie das funktioniert? In erster Linie geht es darum, dass man zwei oder mehr Bretter an deren Rändern mithilfe von Nut und Feder zusammenbringt. Jedes zu verbindende Element hat an den Rändern eine Nut, sodass man diese dann in die sog. „Feder“ einsteckt und damit beide Brettteile miteinander senkrecht gegenüber der Brettebene verbindet.

Es gibt diverse Arten von Profilbrettern, die sich mittels Nut und Feder verbinden lassen. Generell könnte man sie in:

  • klassische Profilbretter (Rauspund, Hobeldiele) für den Boden im Garten bzw. Gartenhaus oder Wände und Decken;
  • Fassaden- und Rhombusprofile.
  • Neben der Funktionalität spielt hier auch der optische Eindruck eine bedeutende Rolle, denn ein mit Holz ausgestatteter Innenraum sieht in ästhetischer Hinsicht einfach umwerfend aus.

Geht es um die Preise der Profilbretter, so ist unbesäumtes Schnittholz immer billiger, wogegen die fertigen Holzbretter für den Zaun am teuersten sind.