Garten Holzhaus

Garten Holzhaus – was du vor dem Kauf wissen musst

Wenn du überlegst, ein Garten Holzhaus anzuschaffen, dann mach die auf etwas tolles gefasst, denn es geht es meist nicht nur um ein bisschen Stauraum für Geräte. Viele nutzen das Gartenhaus heute als Rückzugsort, kleines Büro, Werkstatt oder sogar als Gästehaus. Es gibt viele Möglichkeiten, wie man eine solches Holz Gartenhaus nutzen kann. Genau deshalb lohnt es sich, vorher ein paar Punkte durchzugehen. Hier findest du alles, was du über Holzarten, Größen, Pflege, Baugenehmigungen und die richtige Ausstattung wissen solltest.

Was sind Garten Holzhäuser?

Garten Holzhäuser sind mehr als langweilige Geräteschuppen. Du kannst sie zwar klassisch als Gerätehaus nutzen, das heißt für Rasenmäher, Spaten, Fahrräder oder Gartenwerkzeug, aber du kannst auch deutlich mehr rausholen. Manche richten sich darin einen Hobbyraum oder ein kleines Homeoffice ein. Andere bauen sie zur Sauna oder machen daraus ein Gartenhaus mit Schlafgelegenheit.

Der Vorteil: Du bleibst flexibel. Wenn sich dein Bedarf ändert, passt sich das Garten Holzhaus an. Und optisch wirkt ein Gartenhaus oft natürlicher und harmonischer als Metall oder Kunststoff.

Garten Holzhaus

Welches Holz für Gartenhäuser ist am besten?

Die Wahl der Holzart entscheidet über die Lebensdauer und wie viel Arbeit du später mit der Pflege hast. Wenn du auf ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis achtest, landest du wahrscheinlich bei nordischer Fichte oder Kiefer. Fichte ist hell, relativ leicht und formstabil. Kiefer ist ähnlich, aber meist druckimprägniert und dadurch witterungsfester, allerdings harzt sie gerne.

Wenn du dir weniger Pflegearbeit machen willst, greifst du zu einem Garten Holzhaus aus Lärche oder Douglasie. Lärche ist von Natur aus sehr widerstandsfähig. Die brauchst du nicht mal zwingend zu streichen, sie wird nur mit der Zeit silbergrau. Douglasie liegt irgendwo dazwischen – robuster als Fichte, günstiger als Lärche.

Noch langlebiger, aber auch deutlich teurer, sind Harthölzer wie Zeder oder Robinie. Die sind fast wartungsfrei und überstehen Jahrzehnte – wenn dein Budget das hergibt, lohnt sich der Blick.

Je nachdem, was du mit dem Gartenhaus vorhast, solltest du auch auf die Wandstärke achten. Für ein einfaches Gerätehaus reichen 28 mm. Wenn du das Gartenhaus aber auch mal im Herbst oder Winter nutzt, sollten es mindestens 40 mm sein. Sonst wird’s schnell kalt und ungemütlich.

Holzhäuser für den Garten – die passende Größe wählen

Das hängt ganz davon ab, was du darin machen willst. Ein kleines Gerätehaus kommt mit 3 bis 6 Quadratmetern klar. Wenn du das Garten Holzhaus als Büro, Werkstatt oder für Gäste nutzen willst, brauchst du mindestens 8 bis 12 Quadratmeter. Für eine Sauna oder einen Aufenthaltsraum mit Sitzgelegenheit sollten es schon 12 bis 20 Quadratmeter sein. Auch die Raumhöhe spielt eine Rolle. 2 Meter sind das Minimum, 2,10 oder mehr fühlen sich deutlich angenehmer an, vor allem, wenn du dich regelmäßig darin aufhältst.

Unser Tipp: Rechne großzügig. Was heute nur Stauraum ist, kann morgen schon Hobbyraum sein. Die meisten Gartenhäuser ärgern sich später, wenn sie zu knapp geplant haben.

Welches Gartenhaus Holz Fundament?

Bevor du baust, überleg dir gut, wo das Holzgartenhaus stehen soll. Der Boden muss eben und tragfähig sein. Vermeide Standorte unter großen Bäumen, da hast du ständig Laub auf dem Dach, und die Feuchtigkeit kann aufs Holz schlagen.

Ein stabiles Fundament ist Pflicht. Das schützt das Holz vor aufsteigender Nässe und gibt dem Gartenhaus sicheren Halt. Je nach Größe und Budget kannst du ein Punktfundament aus Beton machen, eine durchgehende Betonplatte oder ein Rahmenfundament aus Holz. Wichtig ist nur, dass die Holzwände keinen direkten Bodenkontakt haben, sonst fängt das Material früher oder später an zu faulen.

Achte außerdem darauf, dass du genügend Abstand zur Grundstücksgrenze einhältst. In vielen Fällen sind das mindestens 3 Meter.

Braucht man eine Baugenehmigung für ein Gartenhaus aus Holz?

Kommt drauf an. In vielen Bundesländern darfst du eine kleine Garten Holzhaus ohne Genehmigung bauen, meist bis 10 Quadratmeter Grundfläche oder 30 Kubikmeter umbauter Raum. Es gibt aber Ausnahmen, besonders wenn du dauerhaft darin wohnen willst, Strom legst oder die Hütte beheizt wird.

Deshalb solltest du dich vorher beim örtlichen Bauamt schlau machen. Auch in Kleingartenanlagen gelten eigene Regeln. Lieber einmal zu viel gefragt als später Ärger mit dem Amt oder dem Nachbarn.

Holzhaus für Garten

Garten Holzhaus richtig pflegen

Egal, für welches Holz du dich entscheidest ganz ohne Pflege geht es nicht. Bei Weichholz wie Fichte oder Kiefer solltest du spätestens alle zwei bis drei Jahre mit einer Lasur oder Holzschutzfarbe drübergehen. Das schützt vor UV-Strahlung, Feuchtigkeit und Pilzbefall.

Bei Lärche oder Douglasie reicht oft ein Anstrich alle fünf Jahre, manchmal sogar seltener, wenn die Hütte gut steht und nicht ständig im Regen hängt. Zeder und andere Harthölzer sind besonders pflegeleicht, aber auch hier schadet ein gelegentlicher Check nicht.

Außerdem solltest du regelmäßig das Dach kontrollieren, Fenster und Türen auf Dichtheit prüfen und den Innenraum gut durchlüften. So bleibt das Garten Holzhaus trocken, und du beugst Schimmel vor. Je besser du dich kümmerst, desto länger hast du was davon. 20 bis 30 Jahre sind mit der richtigen Pflege kein Problem.

Was du bei der Ausstattung beachten solltest

Bei der Dachform hast du meist die Wahl zwischen einem klassischen Satteldach und einem modernen Pult- oder Flachdach. Letzteres ist einfacher zu montieren, sieht schlichter aus und braucht weniger Platz. Dafür bietet das Satteldach oft mehr Kopffreiheit und wirkt optisch wohnlicher.

Fenster bringen Licht rein und helfen beim Lüften, gerade wenn du länger in dem Gartenhausbist oder sie als Arbeitsraum nutzt. Achte darauf, dass du Fenster öffnen kannst und die Verglasung zur Nutzung passt. Einfachglas reicht im Geräteraum, bei Aufenthaltsräumen ist Isolierglas besser.

Auch die Tür sollte stabil sein. Für ein Gerätehaus reicht eine einfache Einzeltür, für Hobbyräume oder als kleines Gästehaus ist eine Doppeltür bequemer. Zusätzlich kannst du deine Hütte mit Dachrinnen, einem Stromanschluss oder Regalsystemen ausstatten, je nachdem, wie du sie nutzen willst.